11. 12. – 13. 12. Ausstellung + Vortrag „100 Jahre Rote Hilfe“

Die Rote-Hilfe-Arbeit ist nicht ohne Brüche verlaufen: Die Rote Hilfe Deutschlands der Weimarer Republik, die zu einer der größten Massenorganisationen der Arbeiter*innenbewegung herangewachsen war, wurde 1933 von den Nazis in die Illegalität getrieben und schließlich blutig zerschlagen. Erst zu Beginn der 1970er-Jahre entstanden wieder erste Gruppen unter dem Namen „Rote Hilfe“, die sich politisch stark gegeneinander abgrenzten und bald einen Niedergang erlebten. Ende der 1970er-Jahre existierte nur noch die von der KPD/ML gegründete Rote Hilfe Deutschlands, die sich um eine politische Öffnung für breitere Spektren bemühte. 
Damit hatte sie 1986 Erfolg, als sie sich in Rote Hilfe e. V. umbenannte und damit den Ausgangspunkt der heutigen strömungsübergreifenden Solidaritätsorganisation bildete. 
Die Ausstellung und der begleitende Vortrag zeichnet die komplexe Geschichte der Roten Hilfe(n) und deren Solidaritätspraxis nach.
Raum und Toiletten sind mit Rollstuhl zugänglich.

📆 11.12.-13.12 Ausstellung
🕕 9:00-17:00 Uhr; 14.12.-15.12.von 10:00-17:00 Uhr

📆 12.12. Vortrag der Roten Hilfe Hamburg
🕕 19 Uhr
📍Avenir Rösterei, Ilmenaugarten 137c, 21337 Lüneburg
Organisiert von: Antirepressionsgruppe Lüneburg